Privatpraxis für Physiotherapie, Coaching & Yoga

Kategorie: Allgemein (Seite 2 von 2)

Schmerzen, Angst & Panikattacken

Wie kann das zusammenhängen?

„Was man zu verstehen gelernt hat, fürchtet man nicht mehr“ (Marie Curie)

Du kennst es vielleicht auch. Du sitzt bei einer Tasse Tee oder Kaffee und plötzlich kommt ein sehr beklemmendes Gefühl über Dich. Wie aus dem Nichts fühlst Du Dich auf einmal seltsam, Dein Herz beginnt zu rasen, Deine Hände fangen vielleicht an zu schwitzen, Du hast das Gefühl in Dir wird es ganz heiß, Du hast das Gefühl, dass jeden Moment etwas Schlimmes passiert, ein Herzinfarkt, ein Zusammenbruch, ein Schlaganfall. Vielleicht hast Du auch das Gefühl, dass Du Dich von Dir selbst distanzierst, Dich in Deiner Umgebung irgendwie falsch fühlst, es kribbelt in Deinem Körper, Dein Hals schnürt sich zu, Du fühlst Dich mit einem Mal ganz seltsam und bekommst Angst. Dieses Gefühl ist ziemlich mächtig. Die Spirale beginnt. Du hörst noch mehr in Dich rein, nimmst jedes einzelne Zeichen Deines Körpers wahr, und das Horrorszenario beginnt in Deinem Kopf. Du hast all diese Symptome wirklich und Du denkst, dass Dein Körper in jedem Moment komplett versagt. Man nennt das Hypervigilanz. Es ist eine übersteigerte nicht mehr physiologische oder „gesunde“ Aufmerksamkeit.

Menschen, die bereits eine Panikattacke erlebt haben, beschreiben es so, oder so ähnlich. Meist kommen diese Attacken in Ruhephasen, am Wochenende oder im Urlaub und hinterlassen die Person, die das gerade erlebt noch verunsicherter, denn rational betrachtet, gibt es in solchen Momenten gar keinen Anlass für solche Entgleisungen.

Was hat das alles mit chronischen Schmerzen zu tun?

Beim chronischen Schmerz ist Dein Körperwarnsystem extrem sensibel. Also auch extrem aufmerksam. Das Körperwarnsystem besteht aus Nervenfasern, die auf chemische, mechanische und thermische Reize reagieren. Einen weiteren Part in diesem System übernimmt Dein Rückenmark und Dein Gehirn. Bei chronischen Schmerzen ist dieses System sagen wir „Hyperaktiv“ oder „Hypersensibel“. Und weil das so ist, befeuern auch andere Nervenbahnen irgendwann Dein Körperwarnsystem. So kann es passieren, dass schon kleinste Berührungen zu Schmerzen führen. Deine Nerven nehmen sämtliche Informationen aus Deinem Körper auf, egal welche und Dein Gehirn formiert aus all diesen Informationen ein Resultat und das heißt „Gefahr“. Dein Gehirn will Dich schützen und daher wird es immer besser darin, auch die kleinsten Informationen aus Deinem Körper wahrzunehmen. Im schlimmsten Falle reichen schon einfache Gedanken aus, um Dein Alarmsystem zu aktivieren.

Bei Angst und Panikattacken ist es ähnlich. Auch Panikattacken sind nur eine Antwort Deines Körperwarnsystems. Auch wenn Du alle Symptome, wie Herzrasen, erhöhten Blutdruck, Wärme-Kälte-Gefühl im Wechsel, Kribbeln in den Händen, Füßen oder im Gesicht, das Gefühl von Ohnmacht, etc., real wahrnimmst, so ist das alles nur eine Antwort Deines Körperwarnsystems auf gewisse Reize, die aus Deinem Körper als Informationen in Deinem Gehirn ankommen. Das Problem dabei ist, dass es Betroffenen während einer Panikattacke nicht bewusst ist, dass es „nur“ eine Panikattacke und kein lebensbedrohliches Ereignis ist. Gar nicht selten rufen Betroffene dann den Notarzt, oder lassen sich in ein Krankenhaus bringen, nur um dort festzustellen, dass die Symptome vielleicht genauso , wie sie gekommen sind, plötzlich weg sind, oder spätestens dann, wenn man nach eingehenden Untersuchungen gesagt bekommt, dass körperlich alles okay ist. Dennoch sind die Symptome real und man hat ja gespürt, dass etwas nicht stimmt. Also lässt man es vielleicht noch weiter von anderen Ärzt*innen abklären. Nichts wird gefunden und so steht man alleine da und verliert vielleicht sogar das Vertrauen in die Medizin. ( Versteh das nicht falsch: Bitte kontaktiere zu jedem Zeitpunkt den Notruf, wenn Du das Gefühl hast, es könnte etwas Lebensbedrohliches sein!)

Das stellt für Betroffene eine immens große Belastung dar. Nicht selten entwickeln sich dadurch depressive Verstimmungen oder Depressionen, die bis hin zu kompletter sozialer Isolation reichen. Hier ist es hilfreich, sich psychologisch beraten und behandeln zu lassen. (Direkte Hilfe gibt es unter: www.krisenchat.de)

Panikattacken sind behandelbar, ebenso wie chronische Schmerzen. Man muss nur verstehen, wie es dazu kommen kann.

Viele denken, dass man immer wieder Panikattacken bekommt, wenn man sie einmal hatte. Ebenso denken viele, dass chronische Schmerzen nicht behandelbar sind. In beiden Fällen kann ich sagen, dass das nicht stimmt.

Ich selbst stand an dem Punkt, dass Panikattacken mein Leben und meinen Alltag für eine lange Zeit beherrschten. Mittlerweile ist das nicht mehr so, und ich kann sagen, dass ich meine Panikattacken losgeworden bin. Ebenso habe ich in meiner Berufslaufbahn viele Menschen auf ihrem Weg aus den chronischen Schmerzen heraus begleiten dürfen. Und auch für Dich gibt es sicher Wege. Wichtig ist, dass Du weißt, wie Dein Körper funktioniert, was Dein Alarmsystem getriggert hat, oder immer wieder triggert und wie Du für Dich realistische Wege gehen kannst, um Dein Alarmsystem wieder auf Normalbetrieb zu programmieren.

Dir muss bewusst werden, dass Angst und Panik lediglich eine biochemische Reaktion Deines Körpers ist, die durch unterschiedliche Faktoren ausgelöst werden kann. Ein psychologisches Gespräch kann Dir dabei helfen.

Schmerzen, Angst und Panikattacken befeuern sich gegenseitig. So kann eine Panikattacke dazu führen, dass Du das Vertrauen in Deinen Körper verlierst. Vielleicht hast Du während einer Panikattacke das Gefühl gehabt, dass Dein Rücken extrem schmerzte. Dein Körperwarnsystem, das auch eng mit Deinen eigenen Gedanken über solche Situationen zusammenarbeitet, entscheidet, dass Dein Rücken geschützt werden muss. Du beginnst also Bewegungen zu vermeiden, Du möchtest vermeiden, dass dieser Schmerz nochmal auftritt, also verhältst Du Dich plötzlich anders als üblich. Der Kreislauf beginnt und irgendwann greift ein Rädchen ins nächste. Genauso kann es aber auch andersrum sein. Du hattest vielleicht eine Verletzung oder ein traumatisches Erlebnis. Dein Alarmsystem entscheidet, Dich zu schützen und sendet Dir weiterhin Schmerzen, obwohl dies nach der Heilungsphase gar nicht mehr nötig ist. Dein Schmerz hat sich aber verselbständigt und Du tust auch hier alles dafür, dass der Schmerz nicht wieder kommt. Kommt er doch, und das tut er in dem Falle einer übersteigerten Wachsamkeit, macht es Dir Angst.

Alle die Abläufe, die ich Dir jetzt genannt hab, kann man mit der Überschrift „Stress“ zusammenfassen. Stress ist nicht immer nur das, was man offensichtlich benennen kann. Stress passiert auf biochemischer Weise in Deinem Körper und die Auslöser hierfür können von Mensch zu Mensch komplett verschieden sein.

Solltest Du unter Angst und Panikstörungen leiden, begib Dich bitte in die Hände guter Therapeut*innen, mach da nichts mit Dir selbst aus. Es ist definitiv behandel- und heilbar!

Ein persönlicher Tipp von mir zum Thema Panikstörungen, der mir sehr gut geholfen hat:

www.panikattacken-loswerden.de

Chronischer Schmerz- Alles in Deinem Sinne

Im Beitrag „Die Sensorensuppe“ hast Du bereits einiges über die Entstehung von Schmerzen erfahren. Zusammengefasst, weißt Du jetzt, dass Dein Gehirn als Schaltzentrale fungiert und Schmerzen die Antwort deines Warnsystems sind.

Außerdem weißt Du, dass die Intensität des Schmerzes NICHT unbedingt mit der Größe der Gewebeverletzung zu tun hat.

Du hast erfahren, dass es Neuronen gibt, die für die Weiterleitung von Reizen oder Erregung zuständig sind, und dass das Ende der Neuronen „Synapsen“ heißt. An diesen Enden sitzen Sensoren und die möchte ich noch ein wenig genauer mit Dir betrachten. Es ist nämlich wichtig, dass Du weißt, dass Du diese Sensoren beeinflussen kannst und somit einiges selbst dazu beitragen kannst, Deine chronischen Schmerzen zu verbessern.

Anpassung

Ich habe Dir von der Sensorensuppe erzählt. Das heißt, dass Dein Nervensystem extrem anpassungsfähig ist und innerhalb von Sekunden die Sensorensuppe so zusammensetzen kann, dass je nach Gefahrensignal, dementsprechende Sensoren sensibler bzw. durchlässiger werden für erregende Botenstoffe. Kurzfristig sind Deine Neuronen somit sensibler für erregende Chemikalien [1,2]. Es kann also passieren, dass ein Reiz einen Schmerz auslöst, der vorher schon sehr weh tat, aber jetzt noch mehr schmerzt. Das funktioniert aber auch andersrum: Reize, die vorher keinen Schmerz ausgelöst haben, lösen dann Schmerzen aus. Das ist von Vorteil, wenn beispielsweise eine ständige Überbelastung dazu führen würde, Gewebe auf Dauer zu schädigen.

In solch einer Situation öffnen sich die Sensoren und lassen diesen Reiz und die Informationen in die Gefahr meldenden Neuronen hindurch. Neuronen sind die Bahnen, die dafür zuständig sind, Erregungszustände weiter zu leiten. Die Neuronen wiederum fahren ihre eigene Produktion an Sensoren hoch, die die gefahrmeldenden Informationen durchlassen. Noch dazu bilden sie „Back up“- Sensoren, die zunächst keinen Auftrag haben, aber es ist gut, sie zu haben, wenn sie gebraucht werden[3]. All das passiert schon auf Rückenmarksebene und noch nicht im Gehirn. Im Gehirn kommen die Reize erst an, wenn sie groß genug sind , also ein hohes Potential haben. Großartig also, dass wir so einen gut funktionierenden Körper haben.

Ist ja nur gut gemeint

Die Reize aus den Geweben führen dazu, dass sich sehr viele dieser Chemikalien, die die Sensibilität der Neurone erhöhen, an Deinen Synapsen ansammeln. Ebenso passiert es, dass Neurone, die zum Gehirn weiterführen weiter aussprießen. Vielleicht sind das nicht mal Gefahrenmelder- Neuronen, aber sie kommen in die Nähe derer[4]. Das bedeutet, dass auch die Chemikalien der „harmlosen“ Neurone, die Gefahrenmelder- Neurone erreichen.

Ein Beispiel hierzu:

Du hast Zahnschmerzen. Warum? Naja, Du hast vielleicht nicht gründlich geputzt und Dein Zahn ist kariös. Ein leichter Schmerz macht sich bemerkbar. An Deinen gefahrenmeldenden Neuronen kommt die Information an, dass da ein Problem vorliegt. Und weil Dein Körper Dich schützen möchte, öffnen sich jetzt sämtliche Sensoren, die dazu da sind, sämtliche Meldungen in die Neurone zu schleusen, die wichtig sind, um den Untergang deines Zahnes, des Zahnfleisches und im schlimmsten Fall des Zahnnervens zu verhindern. Ganz einfach ausgedrückt: Du wirst sensibel.

Und je länger du nicht dafür sorgst, deinen Zahn zu retten, desto schlimmer wird der Schmerz und sogar leichte Berührungen an der Wange werden schmerzhaft. Wieso? Vielleicht kannst Du die Frage jetzt schon selbst beantworten, warum eine Berührung wohl in diesem Kontext schmerzhaft sein kann. Berührungen sind doch eigentlich was angenehmes, oder?

Es ist so, dass die Neuronen, die die Information über eine Berührung ans Gehirn weiterleiten eben in die Nähe der Gefahrenmelde- Neuronen gewachsen sind und deshalb ein Schmerz durch Berührung entstehen kann. Ist super unangenehm, aber erinnere dich in diesen Situationen daran, dass Dein Körper und Gehirn Dich nur schützen wollen.

Zusammen mit dem Schmerz nicht gegen den Schmerz

Wahrscheinlich wartest Du schon die ganze Zeit drauf, wann endlich der Teil kommt, wie Du Deine Sensoren beeinflussen kannst.

Es gibt auch hier kein Kochrezept. Schmerzen sind individuell verschieden und auch die Faktoren, die zu Schmerz führen, sind total unterschiedlich. So gibt es zum Beispiel Menschen, die massive Veränderungen an ihrer Wirbelsäule haben und kaum Schmerzen empfinden (Ja, die gibt es, ich kenne einige) und dann gibt es Menschen, die offensichtlich keine degenerativen Veränderungen haben, dennoch aber unter unerträglich starken Schmerzen leiden. Diese Schmerzen nennt man „chronisch unspezifische Schmerzen“, dazu gehört u.a. auch die Diagnose „Fibromyalgie“, ein Schmerzsyndrom. Studien der Schmerzforschung zufolge besagen, dass z.B. die Stärke von Lendenwirbelsäulenbeschwerden äußerst selten mit dem Ausmaß krankhafter Veränderungen an der Bandscheibe oder den Nerven zu tun hat [5]. Die zwei am meisten vorkommenden Schmerzen sind übrigens Schmerzen im unteren Rückenbereich und Kopfschmerzen.

Unzählig viele Faktoren tragen also dazu bei, OB wir Schmerzen empfinden und WIE wir Schmerzen empfinden.

Alles in Deinem Körper passt sich an, um Dich zu schützen

Gedanken sind auch nur Nervenimpulse

Du solltest öfter hinterfragen, was Du über Deinen Schmerz denkst. Denn auch Gedanken oder Überzeugungen schaffen Nervenimpulse. Vielleicht bist du jemand, der ganz cool mit Schmerzen umgeht und nicht gleich ans schlimmste denkt, oder aber Du bist jemand, der katastrophisiert. „Oh Gott! Was ist da los? Es MUSS was Schlimmes sein!“ Dann gibts ein Feuerwerk an Deinen Gefahrenmelder- Neuronen und den Synapsen. Solltest Du also der Meinung sein, dass diese oder jene Bewegung nicht gut für Dich ist, und dass es deswegen besser ist, sie nicht zu tun. Dann halte kurz inne und frage Dich, ob das denn wirklich so ist. Bist Du Dir zu hundert Prozent sicher, dass es die Bewegung ist?

Vielleicht kennst du Kopfschmerzen. Wie oft hast Du Dich schon mit der Überzeugung „Ich kann den Kopf jetzt nicht drehen, ich kann GAR NICHTS machen“ auf die Couch verzogen und nichts mehr getan, bis der Spuk vorbei war? Ich kenne es auch. Mich plagten seit meiner frühen Jugend extreme Kopfschmerzen bis hin zur Migräne. Mittlerweile habe ich zwar immer mal wieder Kopfschmerzen, aber ich weiß, dass es nicht viel bringt, sich tot zu stellen und abzuwarten. Ist im Übrigen generell keine gute Idee. Egal bei welcher Form von Schmerz.

Komm Deinem Schmerz auf die Schliche, arbeite mit ihm und erlerne neue Gewohnheiten, um damit umzugehen. So signalisierst Du Deinem Gehirn, dass es nicht notwendig ist, Dich zu schützen und als Antwort Schmerzen zu senden. Ich hab meine Trigger kennengelernt und kann versichern, dass es besser wird, wenn man denn daran arbeitet. Im Übrigen noch eine Bitte: Lass Dir bitte, bitte nicht von Geschichten Deiner Bekannten erzählen, die „das auch schonmal hatten“. Es ist überhaupt davon abzuraten, sich irgendwelche Schmerzstories von anderen anzuhören. Wenn Du zu den Personen gehörst, die sowas aufsaugen, dann bist Du die oder der erste, der sich daran erinnern wird, wenn Du ähnliche Symptome hast. Versprochen! Du bist Du und Die sind die Anderen. Auch sowas kommt leider nicht selten vor in der Praxis. Vertrau Deinem Körper, der zeigt Dir schon die Richtung. Und ja, ich weiß, man hat leicht Reden, wenn man diese Schmerzen nicht hat. Und Du regst Dich auf, dass da schon wieder jemand um die Ecke kommt mit „Arbeite mit deinem Schmerz“. Aber, wenn Du wirklich dauerhaft was ändern möchtest und bis hierhin alles verstanden hast, dann kannst du einiges bewegen. Es ist wichtig, dass Du weißt, dass Du für Dich, allein oder mit Hilfe von Spezialist*innen, Gewohnheiten aus Dir heraus entwickeln kannst.

Keine Kochrezepte, keine Nackenkissen, keine Rückengurte, keine Wunderprodukte, keine Zuckerkügelchen. Gewohnheiten, die für Dich realistisch und umsetzbar sind und Dich Deinem Ziel zur Schmerzfreiheit näher bringen. Du weißt, Dein Gehirn will Dich schützen, alles passiert in Deinem Sinne. Wieso sollte es auch was Böses wollen? (Das ist kein Esogerede, die wissenschaftlichen Nachweise findest Du am Ende dieses Beitrags)

Ganz schön sensibel

Manchmal kommen Patienten mit Schmerzen zu mir, die mir von Verletzungen erzählen, die schon einige Zeit zurückliegen. Da Gewebe heilt, kann man davon ausgehen, dass das Gewebe nicht mehr daran Schuld ist, dass Schmerzen entstehen. Der Schmerz entsteht viel mehr deshalb, weil das Gehirn immer noch auf „Schützen“ gepolt ist.

Vielleicht geht es Dir auch so. Letztes Jahr bist Du vielleicht gestürzt und hast Dir Deine Schulter verletzt. Aber irgendwie hast Du immer noch Schmerzen und zusätzlich dazu gesellen sich zu allem Übel auch noch Rückenschmerzen. Was viel hilfreicher ist, als sich in die Opferrolle zu begeben, ist es, Dich selbst ein wenig zu analysieren.

Stelle Dir die Fragen:

  • Was alles kann bei mir dazu beitragen haben, dass sich meine Sensoren so verändert haben, dass ich immer noch Schmerzen hab?
  • Warum denkt mein Gehirn, dass es mich immer noch schützen muss?

Natürlich kann es sein, dass ein Knochen nicht so geheilt ist, wie er sollte. In den meisten Fällen heilt er aber so, wie er sollte. Sollte Dir bekannt sein, dass Dein Knochen nicht so geheilt ist, wie er sollte, dann werde bitte bei einer/einem Ärztin/Arzt vorstellig und lass es weiter abklären. Aber selbst das muss NICHT der Grund für Deine Schmerzen sein.

In allen anderen Fällen frage Dich oben gestellte Fragen.

Ich werde Dir hier jetzt keine Tipps geben, aber einige Faktoren nennen, die zu chronischen Schmerzen führen können. Punkte, die ich bei meinen Patienten und Klienten u.a. beleuchte.

Faktoren, die Deine Sensoren verändern können, können sein:

  • Schlafmangel
  • Stress
  • Kummer
  • Medikamente
  • unausgewogene Ernährung
  • zu wenig Bewegung
  • zu viel Bewegung und zu wenig Ruhepausen
  • negative Glaubenssätze
  • Hormondysbalancen
  • Vorerkrankungen
  • familiäre Probleme
  • Probleme im Job
  • das Immunsystem
  • Umweltreize
  • mangelnde Kenntnisse über Schmerzentstehung
  • Artikel in Zeitschriften!
  • Falschaussagen selbsternannter Spezialisten (das pflanzt sich leider sehr tief ins Hirn)
  • Krankheitsgeschichten von Bekannten, Verwandten und Freunden
  • Schmerzforen Betroffener (da tummeln sich haufenweise Horrorgeschichten)
  • etc.

Du siehst, die Liste ist lange und ich könnte noch unzählige Gründe aufführen, die zu Schmerzen führen. Ich möchte, dass du eine weitere wichtige Sache weißt:

Deine Schmerzen werden Dir keinen Schaden zufügen

Versuche, Dich zu ergründen, gehe kleine Schritte, stress Dich nicht mit der Ergründung (das wäre fatal), bleib geduldig mit Dir und Deinem Körper.

Mit meinen Beiträgen möchte ich Dir das Thema „Schmerzen“ näher bringen. Wenn Du Lust hast, mehr über Schmerzen und Schmerzentstehung zu erfahren, dann lade ich Dich herzlich zu meinen Schmerzworkshops ein, die (sobald Corona das wieder erlaubt) in regelmäßigen Abständen stattfinden. Desweiteren kann ich Dir das Buch „Schmerzen verstehen“ von David Butler und Lorimer Moseley sehr empfehlen.

[1] Yamanka,H., Noguchi, K. (2012) Pathophysiology of neurotic pain: molecular mechanismus underlying central sensitization in the dorsal horn in neuropathic pain. Brain and Nerve 64: 1255-1265

[2] Latremoliere, A., Woolf, C.J. (2009) Central sensitization: a generator of pain hypersensitivity by central neural plasticity. J.Pain:10:895-926

[3] McMahon, S.E. et al (eds) (2005) Wall and Melzack´s Textbook of Pain. 5th Edn.. Elsevier: Edinburgh

[4] Doubell, T.P. et al. (1999) The dorsal horn: state dependent sensory processing, plasticity and the generation of pain, in Textbook of Pain, Wall, P.D., Melzack, R. Eds Churchill Livingstone: Edinburg

[5] Jensen, M. (1994) Magnetic resonance imaging od the lumbar spine in people without low back pain. New Eng J Med 331:69-73

Literatur: „Schmerzen verstehen“ David Butler, Lorimer Moseley, 3. Auflage, Springer Verlag

Chronische Schmerzen- Einführung in die Schmerzentstehung

Eines vorweg: Wenn ich Dir in den kommenden Beiträgen von Auslösern chronischer Schmerzen berichte, möchte ich, dass Du weißt, dass die Auslöser und Gründe für Schmerzen so unterschiedlich sein können, wie jeder Mensch. Ich möchte Dich hier über die Entstehung von Schmerzen aufklären und Dir einige Ansatzpunkte zeigen, wie Du Deinem persönlichen Schmerz auf die Schliche kommen kannst. Wichtig dabei ist mir, dass Du verstehst, wie es zu Schmerzen kommt, denn das ist in meinen Augen super wichtig für einen erfolgreichen Weg in die Schmerzfreiheit.

Es geht um Dich und ich wünsche mir, dass Du aufgeklärt bist, um selbst aktiv werden zu können und nicht mehr abhängig bist von den Aussagen unzähliger „Spezialisten“. Also, es geht hier nicht um „Kochrezepte“ à la „Wenn ich die Übung mache, dann ist das gut für meinen Rücken.“ oder noch schlimmer: „Wenn ich mir dieses Kissen kaufe, dann bekomm ich meine Nackenschmerzen in den Griff.“ Das Netz ist voll mit diesen Heilversprechen und ich möchte nicht, dass Du unnötiges Geld für Quatschprodukte ausgibst und schon gar nicht möchte ich, dass Du Dir mit falschen Glaubenssätzen Dein Gehirn vergiftest. Dafür gibts leider genügend Negativbeispiele im Netz.

Alles, was Du hier von mir bekommst, ist wissenschaftlich nach den neuesten Erkenntnissen der Hirn- und Schmerzforschung belegt.

Ich könnte Dir hier jetzt Kochrezepte anbieten, weil man ja gerne schnell den Schmerz weghaben möchte. Verstehe ich vollkommen, aber um langfristig in die Schmerzfreiheit zu kommen und auch dort zu bleiben, muss man ein wenig Mut haben und auch bereit sein, sich mit wissenschaftlichen Fakten und Hintergründen auseinander zu setzen. Möchtest Du es selbst in der Hand haben und Deinen Schmerz verstehen? Dann wird der Weg nicht daran vorbeiführen, zu erfahren, wie Dein Körper und Dein Gehirn funktionieren. Wenn Du lieber schnelle Ergebnisse haben willst, dann findest Du sicherlich sehr viele Videos im Internet, die Dir Übungen zeigen oder Du findest Anbieter von speziellen Nackenkissen oder Rückengurten, die Dich in eine aufrechte Haltung bringen.

Mein Weg ist das nicht und wenn es auch nicht Deiner ist, dann freue ich mich, wenn Du ab hier weiter liest. Eins ist mir noch wichtig, was Deine Schmerzen betrifft:

Deine Schmerzen sind real und nicht eingebildet!

Und das auch, wenn Dir jemand anderes oder Du Dir das vielleicht auch selbst einredest. Kennst Du diese Aussage in Bezug auf Schmerzen von Dir: „Langsam glaube ich selbst, dass ich nicht mehr richtig ticke.“ Sei Dir sicher, Du tickst völlig normal! Alles, was uns unbekannt ist, macht uns zunächst einmal Angst. Das haben wir von unseren Vorfahren aus der Steinzeit geerbt. Daher lass mich Dir zunächst einmal erklären, wie es überhaupt zu Schmerzen kommt.

Schmerzentstehung

Unser Körper ist ein Wunderwerk und unser Gehirn ist den ganzen Tag damit beschäftigt, Informationen aufzunehmen, zu verarbeiten, es arbeitet unentwegt. Und das tut es nur, um Dich zu schützen und Deinen Körper am Laufen zu halten. Ziemlich nett von unserem Gehirn.

Schmerzen, wenn man sich den Ellenbogen anschlägt, kennt jeder. Diese Schmerzen verschwinden meist auch ganz schnell wieder. Was aber, wenn Schmerzen nicht mehr weggehen? Dann nennt man diese Schmerzen „chronische Schmerzen“ und darum wird es in meinen folgenden Beiträgen gehen.

Aber erstmal zurück zum Ellenbogen. Wir empfinden Schmerzen, wenn wir uns den Ellenbogen stoßen, weil das Gehirn die Meldung bekommt, dass da grade etwas passiert ist, was nicht gut für uns sein könnte. Das Gehirn reagiert auf diesen Reiz und weil es gewillt ist, uns permanent zu schützen, wandelt es diese Information um und dann laufen Prozesse im Körper ab, die dafür sorgen, dass wir das nicht nochmal machen. Wir spüren einen Schmerz. Wir ziehen aber auch zum Beispiel den Arm ganz schnell weg, streichen uns über diese Stelle, je nach Erregungszustand schreien wir vielleicht auch laut auf, Tränen laufen uns übers Gesicht, weil das Gehirn möchte, dass wir ganz schnell wieder den Stress abbauen. All das macht Dein wunderbares Gehirn, nur um Dich zu schützen.

Du siehst also, dass Schmerzen so etwas sind, wie ein Schutzmechanismus, wie der Bordcomputer in Deinem Auto. Also völlig normal! Du hast jetzt den ersten Schritt getan, Deine chronischen Schmerzen zu enttarnen. Um weiter zu gehen, musst Du wissen, wie Dein Schmerz entstanden ist.

Schmerzentstehung verstehen

Wenn Du verstanden hast, wie Schmerz entsteht und warum Dein Schmerz nicht mehr weggehen will, dann wirst Du am Ende meiner Schmerzreihe sagen: „Ist ja völlig normal, dass ich so lange diese Schmerzen hatte.“

Dein körpereigenes Schutzsystem ist so ausgeklügelt, dass es sich permanent an Dich anpasst. Es will Dich ja schützen.

Ein Beispiel: Sicherlich kennst Du Geschichten von Menschen, die sich so schwer verletzt haben, aber zum Zeitpunkt der Verletzung keinerlei Schmerzen gespürt haben. Kriegsveteranen zum Beispiel, die einen Körperteil im Krieg verloren haben, erzählen, dass sie kaum einen Schmerz gespürt haben. Ihre Schutzzentrale hat alles dafür getan, dass sie überleben und an einen sicheren Ort zurückkehren können, wo sie dann weiterversorgt werden können.

Das Beispiel zeigt Dir aber auch, dass die Intensität des Schmerzes, den Du empfindest, nicht unbedingt mit der Größe der Gewebeverletzung zusammenhängt. Denk das nächste Mal, wenn Du Dir den Ellenbogen gestoßen hast an den Veteranen, der sein Bein verloren hat und trotzdem zurück zu seiner Basis gekehrt ist. Was ich sagen möchte ist, dass Du bitte davon wegkommen sollst, zu denken, dass die Intensität Deines Schmerzes unbedingt auch mit der Schwere Deiner Gewebeverletzung zu tun hat. Deine Rückenschmerzen sind nicht unbedingt so stark, weil da eine riesige Verletzung vorliegt.

Die Stärke Deiner Schmerzen sagt nichts über die Größe Deiner Gewebeverletzung aus

„Wie kann es dann aber sein, dass ich seit Monaten oder Jahren solche Schmerzen hab?“, wirst Du jetzt wahrscheinlich fragen, „bilde ich mir das alles nur ein? Da muss doch richtig was kaputt sein, sonst würde es doch nicht so weh tun!“ Und wieder kann ich Dir sagen, dass es höchstwahrscheinlich nicht so ist. Umgekehrt gefragt: Wie erklärst Du Dir, dass ein bösartiger Knochentumor zunächst überhaupt keine Schmerzen macht? Da versagt leider das Schutzsystem völlig, aber es zeigt Dir nochmal deutlich, dass die Intensität des Schmerzes nicht allein etwas über die Schwere einer Gewebeverletzung aussagt.

Das, was in Deinem Gewebe passiert ist nur ein Teil der Schmerzentstehungsgeschichte

Dein Gehirn als Schaltzentrale

Alles, was in Deinem Körper, im Gewebe und in den Nerven passiert, hat Auswirkungen auf Deinen gesamten Körper. Dein Gehirn filtert all diese Informationen, die bei ihm ankommen und entscheidet dann, ob Du Schmerzen haben sollst oder nicht.

Zu Deinem Alarmsystem gehört noch eine weitere wichtige Instanz. Dein Rückenmark. Stell Dir das Rückenmark so vor, dass es wie die Vorzimmerdame des Gehirns funktioniert. Alle Meldungen aus Deinen Geweben (Muskeln, Haut, Nerven, etc.) landen zunächst einmal beim Rückenmark und sprechen dort vor. Diese Informationen führen dazu, dass Chemikalien ausgeschüttet werden und durch diese Chemikalien können wiederum weitere Informationen und somit Reaktionen hervorgerufen werden. Entweder diese Informationen werden an Dein Gehirn weitergeleitet und das hängt von der Stärke der Reize ab, oder auf der Ebene Deines Rückenmarks wird entschieden, dass beispielsweise vielleicht nur eine Bewegung in Deinem Bein passiert. Ein Beispiel hierfür ist der Kniesehnenreflex, bei dem der Arzt dir mit einem Reflexhämmerchen auf die Kniesehne klopft. Es entsteht ein Reiz, der zuerst mal im Rückenmark ankommt. Weil der Reiz aber nicht so stark ist, dass er ans Gehirn weitergeleitet wird, resultiert nur eine Bewegung in Deinem Kniegelenk. Hättest Du jetzt aber Angst vor diesem Arzt und Angst vor dieser Untersuchung oder eine ausgeprägte Hämmerchenphobie, dann würde es wahrscheinlich dazu kommen, dass dieser Reiz in Deinem Gehirn ankommt. Dein Gehirn würde dann sämtliche Informationen verarbeiten und entscheiden, dass Du sogar einen Schmerz verspürst. Okay, das ist eine sehr skurrile Vorstellung, aber Du siehst, was alles dazu führen kann, dass Du Schmerzen empfindest.

Vielleicht hast Du selbst schon mal gesagt, dass Deine Synapsen durchgedreht sind. Im Prinzip ist es so. Informationen aus Deinem Gewebe sorgen für eine Aktion an Deinen Synapsen. Synapsen sind einfach ausgedrückt Verbindungstellen zwischen Nervenzellen und anderen Zellen (Sinneszelle, Muskelzelle, Drüsenzelle, Nervenzelle). Sie sind dafür da, dass Erregungen weitergeleitet werden. Sie sind der Endpunkt eines Neurons.

Sensoren- Die Reporter Deines Körpers

Neuronen sind Nervenzellen, die auf Erregungsleitungen und -übertragungen spezialisiert sind. Am Ende eines Neurons tummeln sich ziemlich viele kleine Botschafter oder Reporter, die alle möglichen Informationen in das Neuron einströmen lassen. Es gibt Reporter, die nur dafür da sind, Informationen über die Temperatur zu liefern, dann gibt es Reporter, die mechanische Reize aus Deinem Körper durchlassen (die sind sehr aktiv, wenn Du dir den Ellenbogen anschlägst), es gibt aber auch die Sorte Reporter, die auf chemische Reize spezialisiert ist. Letztere reagieren zum Beispiel auf Allergene, also Reize außerhalb des Körpers, aber auch auf chemische Reize innerhalb des Körpers, wie zum Beispiel Hormone. Du kennst sicher dieses Kinderspielzeug, bei dem man verschieden geformte Klötzchen nur in die dafür vorgesehenen Öffnung sortieren kann. So ähnlich kannst Du Dir das mit den Sensoren vorstellen.

Die meisten dieser Sensoren gibt es übrigens in unserem Gehirn und werden hauptsächlich von chemischen Informationen aktiviert.

Das faszinierende an diesen Sensoren ist die Tatsache, dass sie nur ein paar Tage leben und dann durch neue Sensoren ersetzt werden. Diese Information ist sehr wichtig für Dich, wenn Du unter chronischen Schmerzen leidest. Merk dir diese Info gut, denn sie besagt, dass das, was Du gerade an Schmerzen empfindest nicht in Stein gemeißelt ist.

Die Sensorensuppe

Üblicherweise ist das Verhältnis zwischen deinen chemischen, mechanischen und thermischen Sensoren ziemlich ausgeglichen.

Jetzt wirst Du Dich fragen, woher Dein Körper weiß, wieviel er von welchen Sensoren braucht.

Das ist ganz einfach anhand einer Suppe zu erklären. Manchmal ist Dir nach einer kräftigen Fleischbrühe und manchmal hast Du Lust auf eine leckere Gemüsecremesuppe. Auch das steuert übrigens Dein Gehirn, um Deinem Körper was Gutes zu tun, aber das ist ein anderes Thema.

Dein Gehirn entscheidet also, welche Art von Sensoren gerade wichtig ist, um Dich und Deinen Körper zu schützen und dementsprechend verändert sich die Produktion.

Ein Beispiel: Wenn Dein Gehirn der Meinung ist, dass es wichtig ist, Dich gerade vor Stress zu schützen, weil Du ein anerkannter Chirurg bist, der die Operation seines Lebens vor sich hat und eine ganz ruhige Hand braucht, dann wird Dein Gehirn entscheiden, die Sensoren, die verstärkt darauf achten, Deine Stressresistenz zu erhalten, verstärkt zu bilden.

Eine weitere gute Nachricht für Dich, wenn Du unter chronischen Schmerzen leidest, ist die Tatsache, dass auch die Schnelligkeit, in der diese Sensoren ausgebildet werden, beeinflusst werden kann. Denn die Produktion der Sensoren, die dafür zuständig sind, das bestimmte Reize erhöht werden, kann sich minimieren, wenn die Nachfrage nach diesen Sensoren sinkt.

Das kann sogar jetzt schon in Dir passieren, einfach nur, weil Du bereits jetzt schon einiges mehr über Schmerzentstehung weißt. Vielleicht hast Du jetzt schon eine Idee, wie Du dafür sorgen kannst, dass Du deine Sensoren umwandelst und Deinem Gehirn vermittelst, dass es Dich eigentlich gar nicht schützen muss. Schmerz ist immer nur ein Warnsignal, dass Dir einen Weg aufzeigen will. Klingt paradox, aber in meinem nächsten Beitrag wirst Du erfahren, wieso das so ist.

Ich werde Dir auch anhand einiger Beispiele erklären, wie Du selbst das Rezept für Deine Sensorensuppe abwandeln kannst, um den nächsten Schritt Richtung Schmerzfreiheit zu gehen. Ich freue mich, wenn Du mir Feedback gibst und ich freue mich auf ganz viele Fragen zu diesem Thema. Schreib mich gerne über meine Social Media Kanäle an. Über die Buttons oben rechts auf der Seite (für Handyansicht nach unten scrollen) kommst Du zu meinen Accounts auf facebook, instagram und twitter

Literatur: „Schmerzen verstehen“ David Butler, Lorimer Moseley, 3. Auflage, Springer Verlag

Hallo!

Life is not about waiting for the storm to pass… it´s learning how to dance in the rain.

Ich begrüße Dich hier und freue mich, dass Du meine Seite gefunden hast. Du hast das Gefühl, dass der Sturm gar nicht mehr aufhört und Du Deinen Weg momentan nicht sehen kannst, weil der Regen Dir die Sicht nimmt?

Dann lade ich Dich ein, Dich hier auf der Seite umzuschauen. Vielleicht möchtest Du, dass ich Dich auf Deinem Weg berate und begleite.

Neuere Beiträge »