Eine Analyse von 156 Studien gibt Aufschluss
Laut eines Reviews deutscher Autor*innen kann zusammenfassend gesagt werden, dass Bewegung positive Auswirkungen auf den Schweregrad von Bewegungseinschränkungen bei Menschen mit Morbus Parkinson.
Laut der Analysen von 156 kontrollierten Studien kommt es dabei nicht so sehr auf die Art der Bewegung an.
Alle Studien, die in diese Analyse einbezogen wurden, umfassen insgesamt 7939 Personen aus der ganzen Welt mit Morbus Parkison. Somit ist dieses Review das größte und umfassendste über die Auswirkungen von Bewegungsangeboten bei Menschen mit Morbus Parkinson. Bis zu dieser Studienanalyse war unklar, welche Bewegungsangebote besser wirken und ob manche besser wirken, als andere.
Ergebnisse der Analyse
Die meisten und Bewegungsangebote wirken sich positiv auf den Schweregrad der Bewegungseinschränkungen aus.
Hierzu zählen
- Tanzen
- Gang- & Gleichgewichtstraining
- Funktionelles Training
- Tai Chi
- Yoga
Effekte auf die Lebensqualität hatten:
- Bewegung im Wasser
- Ausdauertraining
- Körper- Geist- Training
- Gang- & Gleichgewichtstraining
- Funktionelles Training
- Tai Chi
- Yoga
Die Autor*innen der Analyse geben an, dass die Ergebnisse des Reviews darauf hinweisen, dass die meisten Bewegungsangebote zu bedeutenden Verbesserungen führen und es dabei jedoch keine Unterschiede zwischen den verschiedenen Angeboten gibt. Es ist also somit egal, welches Bewegungsangebot wahrgenommen wird.
„Hauptsache Bewegung!“
Weiter heißt es, dass die Ergebnisse nicht ausschließen, dass spezielle konzipierte Programme aus der Physiotherapie motorische Symptome bei Morbus Parkinson am wirksamsten behandeln.
Quellen: